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Meyer-Näkel

Meyer-Näkel

Da für ihn die damaligen farb- und gerbstoffarmen Ahrweine "nicht zu trinken" waren, entschloss sich der damals 29-Jährige Werner Näkel, auf die alten Methoden seines Großvaters zurückzugreifen: Er ließ die Trauben länger auf der Maische, holte die Farbe und Kraft heraus, die ihnen der warme steile Schieferboden und das einzigartige Klima des Ahrtals verleihen und begann mit Barriques zu experimentieren. Andere junge Winzer folgten ihm, und als Näkel mit seinen 1987er Burgundern den Deutschen Rotweinpreis des Jahres 1989 gewann, brach an der Ahr nicht nur das Barrique-Fieber aus, sondern auch ein freudiges Interesse am guten Weinmachen – dem ersten Deutschen Rotweinpreis folgten noch sechs weitere. Inzwischen sind Töchter Meike und Dörte in die Fußstapfen von Werner Näkel getreten und schreiben die Erfolgsgeschichte fort.

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